Einheitliches Dokumentationssystem für alle Berufsgruppen

„Nur mit der berufsübergreifenden Dokumentation in einem interdisziplinären Dokumentationssystem können wir auch einen optimalen Behandlungsprozess sicherstellen.“ Davon ist Dr. Karsten Bittigau, Geschäftsführer Gesundheit des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin (EDBTL), überzeugt. Deshalb hat die Einrichtung eine interdisziplinäre Dokumentationssoftware ausgeschrieben, mit der neben den Ärzten und Pflegekräften auch weitere Berufsgruppen arbeiten sollen.

„Wichtig war uns grundsätzlich eine Vereinheitlichung der digitalen Patientendokumentation, die durch das System unterstützt werden sollte, etwa hinsichtlich der Medikation. Im Speziellen ging es uns dann um die Dokumentation des Pflegekomplexmaßnahmen-Scores (PKMS)“, beschreibt Marion Dahms, Qualitätsbeauftragte im Evangelischen Krankenhaus Luckau, die Auswahlkriterien. Auf dieser Basis fiel die Entscheidung für das Planungs- und Dokumentationsprogramm apenio des Bremer IT-Dienstleisters und Pflegespezialisten atacama | Software.

Ziel der Krankenhäuser des Unternehmensbereiches Gesundheit des EDBTL ist es, in allen Einrichtungen eine Patientenversorgung auf gleich hohem Niveau zu gewährleisten. „Ganzheitliche Pflege bedeutet für uns, einen individuellen Pflegeprozess zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren und auszuwerten. Nicht zuletzt können wir so im Vergleich zur herkömmlichen Dokumentation, mit der bisher gearbeitet wird, unsere Prozesse optimieren“, erläutert Marion Dahms.

Der Unternehmensbereich Gesundheit des EDBTL mit vier Krankenhäusern an fünf Standorten erwartet eine Zeitersparnis bei der Dokumentation, die durch lückenlose und transparente Abläufe letztendlich zu Prozessoptimierungen führen soll. Gerade beim Thema Transparenz sieht Dr. Bittigau seine Mitarbeiter durch apenio gut unterstützt: „Alle am Pflege- und Therapieprozess Beteiligten arbeiten mit einem System, so sind die Interventionen für jeden nachvollziehbar. Es gehen keine Information verloren. Darüber hinaus werden klare Verantwortlichkeiten dokumentiert, etwa Freigaben von Medikamentenanordnungen. Eine vollständige Dokumentation sichert nicht nur unsere Erlöse, sie sichert auch eine nachhaltige Verfügbarkeit und Nachweisbarkeit.“

Mit apenio bringt der Unternehmensbereich Gesundheit des EDBTL die interdisziplinäre Dokumentation direkt an das Patientenbett. Damit entfallen handschriftliche Notizen, die dann später manuell nacherfasst werden müssen. „Die zuständige Pflegekraft nimmt die Anamnese direkt im Laptop vor, über den bei der Visite dann später auch alle Informationen auf Knopfdruck zur Verfügung stehen“, beschreibt Marion Dahms den geplanten Ablauf, der ab Mitte Dezember 2014 zuerst in der Klinik für Geriatrie des Ev. Krankenhauses Luckau Realität werden soll. Vorbereitend werden alle Standorte mit WLAN sowie der erforderlichen Hardware ausgestattet und die Schnittstellen zu den anderen Informationssystemen im Hause konfiguriert, damit ein nahtloser Fluss aller Dokumente gewährleistet ist. Die weiteren Kliniken werden dann im Jahr 2015 mit apenio ausgestattet.

 

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